07. Juli 2022 | 7 min Lesezeit
MOBIKO meets MILES Mobility - Carsharing nach km statt Minuten
Das eigene Auto ist eines der am häufigsten genutzten Fortbewegungsmittel im Alltag vieler Menschen. Carsharing Anbieter setzen hier an und wollen das ändern. Es steht ein Auto dann zur Verfügung, wenn es gebraucht wird. Mit Carsharing wird den Nutzenden ein Rundum-Sorglos-Paket geboten, Versicherung, Reparaturen und Tank sind inklusive, langfristige Verpflichtungen exklusive.
Wir haben uns mit MILES Mobility CEO Oliver Mackprang zum virtuellen Gespräch getroffen und mit ihm über MILES Mobility gesprochen.
„Hallo Oliver, schön, dass du heute bei uns bist – zumindest virtuell. Lass uns damit anfangen, dass du uns das Carsharing Modell von MILES Mobility kurz vorstellst.“
Oliver: „Hallo MOBIKO, freut mich heute hier zu sein. Dann starte ich mit einem kurzen Elevator Pitch: MILES Mobility ist ein Carsharing- und Transportersharing-Anbieter ohne feste Stationen und ohne Konzernbeteiligung. Anders als die meisten Anbieter rechnen wir nach den gefahrenen Kilometern ab. Damit ermöglichen wir nicht nur eine bessere Planbarkeit und Transparenz, sondern nehmen auch den Stress aus der Fahrt. Zusätzlich können unsere Kund:innen aber auch Stunden- oder Tagestarife bis 30 Tage buchen. Ganz an ihre individuellen Bedürfnisse angepasst.
2017 sind wir mit knapp 25 Fahrzeugen in Berlin an den Start gegangen mittlerweile sind wir in acht Städten unterwegs – in Berlin, Potsdam, Hamburg, München, Köln, Düsseldorf, Bonn und Duisburg. And more to come!“
„Ihr bietet ja nicht nur das klassische Carsharing an, sondern habt auch Transportersharing in eurem Portfolio. Könntest du euer Angebot kurz umreißen?“
Oliver: „Richtig, neben dem Carsharing bieten wir auch Transportersharing an, ebenfalls im Free Floating Modell. Das bedeutet, dass alle unsere Fahrzeuge innerhalb des Geschäftsgebiets flexibel per App angemietet und abgestellt werden können.
Die Idee ist, mit den verschiedenen Tarifen und Fahrzeugmodellen immer das richtige Angebot für jeden möglichen Nutzungsfall zur Verfügung zu stellen. Ein Transport, ein Ausflug an den See, ein Besuch bei den Schwiegereltern und so weiter.“
„Neben dem Besuch bei den Schwiegereltern, welchen Mehrwert erzeugt ihr bei eurer Zielgruppe und welches Problem löst ihr dabei?“
Oliver: „Carsharing ist eine Alternative zum eigenen Auto und kann somit die Anzahl des motorisierten Individualverkehrs reduzieren. Dabei steht Carsharing bzw. MILES für Komfort, Flexibilität und Freiheit. Gemeinsam im Verbund mit dem öffentlichen Nahverkehr und anderen Anbietern steht ein Rundum-Sorglos-Paket an Mobilitätsoptionen zur Verfügung, dass das eigene Auto obsolet macht.
Und weniger private Autos bedeuten im Umkehrschluss mehr Platz, weniger Lärm, bessere Luft und ein sicheres Umfeld.“
„Und wie kommt euer Service bei den Autofahrer:innen an, die ihr damit adressiert? Welches Feedback erhaltet ihr von euren Nutzer:innen?“
Oliver: „Unsere Nutzer:innen sind größtenteils sehr zufrieden. Ich würde sogar behaupten, MILES ist für viele nicht nur Carsharing, sondern ein Gefühl, ein Lifestyle. Nichtsdestotrotz gibt es auch kritische Fragen und Rückmeldungen aus der Bevölkerung. Das betrifft beispielsweise das Geschäftsgebiet oder auch falsch abgestellte Fahrzeuge. Zu beiden Themen könnte ich Stunden reden, wie viel Zeit haben wir?“
„Die Idee, Städte durch geteilte Fahrzeuge zu entlasten, hattet ihr nicht allein, mittlerweile gibt es in deutschen Großstädten eine Vielzahl verschiedener Carsharing Anbieter. Was unterscheidet euch von den anderen Anbietern?“
Oliver: „Da gibt es ein paar Dinge. Dazu gehört beispielsweise das angesprochene Preismodell, ebenso wie unsere Fahrzeugvielfalt. Vor Kurzem haben wir als erster deutscher Carsharer das Tesla Model 3 eingeflottet. Außerdem lassen wir Führerscheinneulinge zu und legen großen Wert auf Kooperationen mit ÖPNV-Anbietern, anderen Mobilitätsanbietern sowie Plattformen außerhalb des Mobilitätskontexts. Durch unsere Unabhängigkeit können wir häufig schneller und flexibler agieren.“
„Wie siehst du die zukünftige Entwicklung der Mobilitätswelt und welchen Platz wollt ihr darin einnehmen?“
Oliver: „Der motorisierte Individualverkehr wird so flächendeckend wie bisher in der Zukunft keinen Platz mehr haben. Aber die Freiheit, den Komfort und die Flexibilität, die ein Auto gewährt, kann durch ÖPNV und Fahrrad allein nicht gewährleistet werden, deshalb wird es künftig auch noch Autos geben – Autos, die geteilt werden.“
„Sprechen wir noch über Berlin, euren Unternehmensstandort – was bedeutet die Stadt für MILES und für dich persönlich?“
Oliver: „Berlin ist unsere Geburts- und Heimatstadt und wird deshalb immer ein besonderer Ort sein. Die Stadt ist bunt und vielseitig, ebenso wie die Mobilitätsangebote. Auf regulatorischer Ebene hinkt die Stadt aber leider noch etwas hinterher. In der Vergangenheit wurden Entscheidungen getroffen, die wir nicht nachvollziehen können. Wir sind aber optimistisch, dass unsere Gespräche und der Austausch Früchte tragen werden.“
„Zu guter Letzt MOBIKO x MILES – warum ist die Kooperation aus deiner Sicht ein super „Match“?“
Oliver: „Der klassische Dienstwagen hat ausgedient und ist in den meisten Fällen kein zeitgemäßer Benefit mehr. MOBIKO hat das erkannt. Die Flexibilität innerhalb der Nutzung ist genau das, was Nutzer:innen wollen.“
"Herzlichen Dank an Oliver Mackprang für das spannende Gespräch und für die wertvollen Einblicke in MILES."
Carsharing ohne Zeitdruck mit MILES
Carsharing? Super Sache, aber was, wenn ich im Stau stehe. Jede Minute kostet und schnell macht Carsharing so keinen Spaß mehr. MILES macht es anders: Nutzer:innen zahlen pro gefahrenen Kilometer, sodass der Zeitdruck endlich wegfällt.
Sollten Sie Interesse an MOBIKO haben, kontaktieren Sie uns jederzeit unter sales@mobiko.de. Sind Sie bereits Kund:in und haben Fragen zu Ihrem MOBIKO Account, dann erreichen Sie uns am besten unter support@mobiko.de.
Autorin: Charlene Wuermeling
Content Marketing Managerin at MOBIKO GmbH
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