01. September 2022 | 8 min Lesezeit

Nachhaltige Mitarbeitermobilität fördern. So geht's.

Aufgrund der steigenden CO2-Bepreisung und dem immer stärker werdenden War for Talents, müssen Unternehmen an der Nachhaltigkeit ihrer Mobility Policy arbeiten. Mit dem neuen MOBIKO-Feature „Green Taxation“ können Unternehmen künftig selbst entscheiden, welche Form der Mobilität sie gezielt fördern wollen und im Gegenzug die Lohnnebenkosten für ihre Mitarbeitenden übernehmen.

Inhaltsverzeichnis

Green Taxation für nachhaltigere Mobilität für Mitarbeitende

„Ihre Mobilitätsstrategie ist einzigartig, weshalb unsere Softwarelösung sie auch genauso einzigartig abbilden kann.“

- MOBIKO GmbH

Green Taxation ist ein neues MOBIKO-Feature, um nachhaltige Mobilität monetär zu belohnen. Unternehmen können dabei entscheiden, für welche Mobilitätsformen sie, neben den ohnehin steuer- und sozialabgabenfreien Angeboten, zusätzlich die Lohnnebenkosten für Mitarbeitende übernehmen wollen. Die Nutzung nachhaltiger Mobilität wird so für Mitarbeitende immer attraktiver und CO2-Emissionen können reduziert werden.

Play Video about Nachhaltige Mitarbeitermobilität fördern

Für wen ist Green Taxation interessant?

Bei Green Taxation geht es vorrangig darum, die Nachhaltigkeitsstrategie im Unternehmen ganzheitlich zu betrachten und weiterzuentwickeln. Diese Funktion ist daher von besonderer Bedeutung für alle Arbeitgeber, die von einem weiteren Ausbau des eigenen Fuhrparks mit Fahrrädern oder Elektroautos im großen Stil absehen wollen, aber dennoch die nachhaltige und vielseitige Mobilität ihrer Beschäftigten fördern möchten. Auch die Frage „Wieso sind eigentlich Fahrradkosten nicht steuerfrei- und sozialabgabenfrei, wo es doch so nachhaltig ist?“ hat sich erledigt: In der MOBIKO-Software können Unternehmen selbstständig und individuell entscheiden, welche Mobilitätsformen sie ihren Mitarbeitenden steuerfrei anbieten wollen.

Wie ist die Steuerregelung beim Mobilitätsbudget ohne Green Taxation?

Bisher waren alle Ausgaben im Rahmen eines Mobilitätsbudgets steuer- und sozialversicherungspflichtig – es sei denn, der Staat deklarierte sie als steuer- und sozialversicherungsfrei. Viele Mobilitätsformen waren daher für Mitarbeitende weniger attraktiv, weil die dafür anfallenden Steuern selbst getragen werden mussten.

Frau am Schreibtisch mit Taschenrechner

Steuerregelung – Vor Green Taxation

Vor der Einführung der Green Taxation boten sich bereits Möglichkeiten, die Mitarbeitenden kostentechnisch zu entlasten und ihre nachhaltige Mobilität zu unterstützen. Diese waren jedoch begrenzt, teilweise unpraktisch und nicht individuell. 

1. Möglichkeit

Unternehmen können alle Formen der Mobilität pauschal besteuern und sie anschließend in Form von Gutscheinen an die Mitarbeitenden zurückzahlen. Aber Vorsicht, das funktioniert nur bei Gutscheinen oder wenn der Budget-Anbieter die Mobilitätsleistungen auch selbst anbietet, wie es bei einigen Verkehrsunternehmen der Fall ist.

2. Möglichkeit

Wenn Mitarbeitende die steuerfreie Mobilität für private oder berufliche Fahrten nutzen, ergibt sich daraus ein Steuervorteil für das Unternehmen. Einige Arbeitgeber entscheiden sich dafür, diesen geldwerten Steuervorteil an ihre Angestellten weiterzugeben.

3. Möglichkeit

Unternehmen können alle ausgewählten Mobilitätsformen ganzheitlich steuerfrei anbieten. Dies ist jedoch nur auf Kosten des Mobilitätsangebots oder der Umwelt möglich: Entweder können nur nachhaltige Verkehrsmittel und Fahrzeuge genutzt werden, was zwar die Emissionen des Unternehmens reduziert, aber die Mobilität der Mitarbeitenden stark einschränkt, oder das Unternehmen stellt den Beschäftigten alle Mobilitätsangebote ohne Rücksicht auf den Klimaschutz steuerfrei zur Verfügung. Dies führt jedoch zu zusätzlichen Kosten für den Arbeitgeber, da er die Besteuerung für seine Arbeitnehmer übernimmt.

Steuerregelung verändern - Mit Green Taxation von MOBIKO

Mit unseren Daten konnten wir bereits vor zwei Jahren belegen, dass Unternehmen aufgrund des steuerlichen Anreizes schon nach wenigen Monaten ihre Ausgaben für nachhaltige Mobilität um 50 Prozent erhöhen. Jetzt gehen wir noch einen Schritt weiter und geben Unternehmen mit „Green Taxation“ die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, für welche Mobilitätsarten Mitarbeitende  von Steuern und Sozialabgaben befreit werden sollen und wann sie diese selbst zahlen.

So setzen wir bei MOBIKO nachhaltige Anreize

Die Green Taxation wird auch intern bei MOBIKO bereits umgesetzt. Ab sofort übernimmt MOBIKO die Lohnnebenkosten für nachhaltige Mobilität. Wir übernehmen diese Kosten für den privaten Verkehr mit dem Fahrrad oder dem Fernzug sowie für das Aufladen eines privaten E-Fahrzeugs. Unser Feature „Green Taxation“ ist vor allem für kleinere und mittlere Unternehmen mit wenig Mitarbeitenden sinnvoll: Für sie lohnt sich die individuelle Steuerübernahme von Diensträdern vielleicht nicht, sie wollen aber dennoch die Kosten der Fahrräder vollständig übernehmen und so die Fahrradnutzung attraktiver machen.

Frau mit pinker Bluse fährt lächelnd auf Fahrrad

Best Practice: Fahrradkauf von Nicola

Nicola von MOBIKO ist sehr zufrieden mit dem neuen Feature „Green Taxation“. Sie hat sich vor Kurzem ein Fahrrad gekauft und finanziert es in Raten mit 0% Zinsen. Sie kann die monatlichen Raten in ihrer MOBIKO-App einreichen und bekommt die Kosten am Ende des Monats steuer- und sozialabgabenfrei über ihr Mobilitätsbudget erstattet. Vor diesem Feature wurde Nicola nur ein Teil der Kosten von ihrem Arbeitgeber erstattet. Jetzt kann sie ihre Fahrradkosten vollständig über das Unternehmen absetzen. Damit spart sie rund 40 % im Vergleich zum üblichen, nicht steuerbegünstigten Privatkauf.

Best Practice: E-Auto von Ebbi

Ebbi wohnt außerhalb von München. Ein Auto ist für ihn die schnellste und einfachste Möglichkeit, zur Arbeit zu kommen. MOBIKO stellt bewusst keine Dienstwagen zur Verfügung, so dass  Mitarbeitende selbst die Verantwortung für ihre Emissionen tragen. Um nachhaltige Mobilität zu belohnen, übernimmt MOBIKO jedoch die Kosten für das Aufladen eines E-Fahrzeuges vollständig. Aus Nachhaltigkeits- und Kostengründen hat sich Ebbi bewusst für ein E-Auto entschieden. Bei jedem Ladevorgang spart er also durch die Unterstützung seines Arbeitgebers Kosten und nutzt statt eines Verbrennerautos ein nachhaltigeres Verkehrsmittel: das Elektroauto.

Mann lädt Elektro-Auto

Vorteile für den Arbeitgeber

Als Arbeitgeber motiviert MOBIKO Nicola und Ebbi durch die Übernahme der Lohnnebenkosten dazu, nachhaltige Mobilität zu bevorzugen. Gleichzeitig profitiert MOBIKO von den geringeren CO2-Emissionen der betrieblichen Mobilität. Kleine wie große Unternehmen sparen Verwaltungskosten und Provisionen, die sie sonst an Leasinganbieter o.ä. zahlen müssen und lassen ihren Mitarbeitenden volle Flexibilität bei der Wahl ihres Verkehrsmittels.

Nachhaltige Mobilität und Verhalten bei Mitarbeitenden fördern

Unternehmen stehen zunehmend vor der Herausforderung, Mobilitätskosten zu begrenzen und ihre Emissionen zu reduzieren, ohne die Flexibilität ihrer Mitarbeitenden einzuschränken. Jedes Unternehmen verfolgt eine individuelle Nachhaltigkeitsstrategie. Mit dem Green Taxation Feature können Sie diese erstmals umsetzen. Sie entscheiden individuell, welche Formen der Mobilität sie ihren Angestellten steuer- und sozialabgabenfrei anbieten wollen. Auf diese Weise können sie das gewünschte Mobilitätsverhalten ihrer Mitarbeitenden gezielt fördern.

Sollten Sie Interesse an einer Umsetzung Ihrer Mobilitätsstrategie mit einem Mobilitätsbudget von MOBIKO haben, kontaktieren Sie uns jederzeit unter sales@mobiko.de.

Bild einer jungen Frau

Autorin: Charlene Wuermeling

Content Marketing Managerin bei MOBIKO

Diese Beiträge könnten Ihnen auch gefallen: 
MOBIKO Ansprechpartner Sales
Mit einem Mobilitätsbudget Ihre Unternehmensattraktivität steigern und nachhaltiges Verhalten aktiv fördern.

Welche Vorteile unsere Software für Ihr Unternehmen noch bietet, zeigen unsere Experten Ihnen gerne bei einem ersten Kennenlerngespräch. Informieren Sie sich auch gerne vorab über unser Info-Material selbst!

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner